„Der Vollmond leuchtet hell und weist uns den Weg durch die dunkle Abendlandschaft“. So ist die Wanderung ausgeschrieben und genau so dürfen wir diese 1. Wanderung im neuen Jahr 2015 auch geniessen. Vom Start weg in Schwarzenberg LU bis ins Ziel am Bahnhof Malters können wir den Vollmond mit seiner vollen Kraft erleben und spüren. Einzig in einem kleinen Waldstück kurz vor unserem Zwischenhalt in der Eggweid, verschwindet er kurz hinter den Tannenspitzen. Unterwegs erfahren wir, wie der Vollmond auf Mensch und Tier wirken kann und was es heisst, wenn jemand „Mondsüchtig“ ist. Auf der Eggweid angekommen, werden wir von Sandra Selina Isepponi, ihrer Hündin Heyoka und der Katze Chili herzlich empfangen. Der Mond strahlt hier wieder mit voller Kraft und wir bekommen am Feuer im Tipi einen herrlich wärmenden Glühwein und ein feines Gemüserisotto serviert. Während wir Speis und Trank geniessen, gibt uns Sandra Selina einen kurzen Einblick in ihr „Schamanisches Wirken“. Im Anschluss gibt’s noch eine süsse Stärkung mit auf den Weg. Weiter geht’s auf Strassen, über Felder, und entlang einer tiefen Schlucht zwischen den Höfen „Egg und Holzguet“ hinunter an die Emme. Wir erfahren wie der Mond auf unser Bewusst- und Unterbewusstsein wirkt und was der Mond aus wissenschaftlicher Sichtweise für mess- und sichtbare Schwingungen ausstrahlt. Am Bahnhof in Malters geht die Wanderung bei einem Schluck warmem Tee zu Ende.

Ich hoffe es ist niemand von euch Mondsüchtig und ihr konntet gut schlafen….

Karte
Kommentar schreiben

„Es schneielet, es beielet, s’hed Näbu öberlall“…. So war es an diesem Samstag und die Tour konnte leider nicht stattfinden. Frau Holle hatte im Vorfeld keinen Schnee mehr gebracht und so hätten wir trotz Schneefall die Schneeschuhe nicht brauchen können. Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben und so wird die Tour im nächsten Winter 2016 durchgeführt. Danke allen „Angemeldeten“ für euer Verständnis und schön, wenn ihr dann 2016 dabei seid!

Kommentar schreiben

Den Titel der Wanderung haben wir leicht abgeändert in „Of de Suechi noch em Vollmond zo de Trommelekläng im Tipi“. Dies wegen dem ziemlich bedeckten Himmel. Trotz dieser Tatsache hatte der Vollmond auch oberhalb der Wolken viel Kraft und die Nacht war sehr hell. Gemütlich wandern wir mit einer grossen Gruppe ab Malters Mattguet los und geniessen die Stille der Nacht. Unterwegs erfahren wir etwas über die verschiedenen Wirkungsarten des Vollmondes und was es mit der „Mondsucht“ auf sich hat. Wie letztes Mal begrüsst uns bei der Eggweid die Hündin Heyoka als Erste, ganz zur Freude von Buddie, dem Hund einer Teilnehmerin. Dann dürfen wir wieder für einige Zeit bei Sandra Selina Isepponi im Tipi „Quartier“ beziehen. Auch dieses Mal verwöhnt sie uns wieder mit heissem Glühwein und einem leckeren Nachessen.
Dann sind Trommelklänge angesagt. Zuerst einige Rhythmen auf dem Djembé von Wanderleiter Armin und dann nach und nach greifen alle Gäste zu Trommeln, Rasseln, Klangfröschen und schon bald klingts im Tipi ganz wild. Sogar einige Gesänge kommen dazu und es umgibt uns alle eine ganz wohlige und nicht alltägliche Stimmung. Sandra erzählt uns in kurzen Zügen etwas über ihr schamanisches Wirken, bei welchem ja gerade der Mond und insbesondere auch der Vollmond eine wichtige Rolle spielt. Gestärkt und aufgewärmt machen wir uns auf die zweite Etappe, welche uns via Holzguet und Ennigen hinunter an die kleine Emme führt. Noch etwas wissenschaftliche Info’s über den Vollmond und einen kleinen Abstecher in die Geologie und schon sind wir wieder am Bahnhof in Malters, wo die Wanderung zu Ende geht.

Ich hoffe, alle kalten und roten Nasen sind wieder aufgetaut und freue mich auf das nächste Mal.

PS: Quizfrage für alle die dabei waren (oder alle, die oben genau gelesen haben) Welches Foto passt nicht ganz dazu?……

Karte
Kommentar schreiben
  • |

    Di Brüeder

    Unten links ist ein sehr schönes Foto jedoch haben wir ihn, den Mond in dieser Nacht nie gesehen Gruess Franz

  • Da sehr viele Wintersportler am heutigen Tag das selbe Ziel haben wie wir, nämlich Sonne tanken, ist der Parkplatz bei der Hirsegg bei unserer Ankunft schon voll. So starten wir etwas weiter oben beim Rischli und nutzen die Zusatzstrecke zum Aufwärmen unserer Muskeln. Bei Temperaturen um -5°C ist das sowieso sehr wichtig. Unter dem Motto „das Steilste zuerst“ wandern wir über die Stächelegg zum Stächeleggstall. Dort erfahren wir, was Wildschutz eigentlich bedeutet und wie wichtig gerade im Winter Wildruhezonen sind. Wildtiere haben sehr einfallsreiche Strategien entwickelt, um den kalten Winter mit wenig Nahrung zu überleben. Da haben es wir Menschen gerade zu „paradiesisch“ und wärmen uns zum Apéro mit Glühwein innerlich etwas auf und dazu gibts Nussgipfel. Nun drückt bereits die Sonne leicht durch den Nebel, darum nichts wie los nach Oben. Als sich die Sonne zeigt, fühlen wir uns wie in einer anderen Welt. Alles ist tief verschneit, die Schneekristalle funkeln und wir nehmen uns Zeit, das eine oder andere Foto zu schiessen. Bei wunderbarem Sonnenschein erreichen wir die Alp Schlund, wo uns Claudio bereits erwartet und uns ein feines einheimische Fondue serviert.

    Am Nachmittag droht der Nebel zu steigen, also steigen auch wir noch etwas weiter auf bis zur Alp Silwängen. Auf unserem Tageshöchstpunkt auf 1’569müM angekommen, geniessen wir wieder schönsten Sonnenschein. Wir machen ein Schneeprofil und beurteilen die verschiedenen Lagen. Die erste Schicht besteht bis ca. 50cm Tiefe nur aus Triebschnee. Darunter können wir noch zwei ältere Schichten erkennen.

    Nun folgt der wohl schönste Teil des Tages. Unverspurt führt uns der Weg auf der Sommerwanderroute (dem offiziell erlaubten Weg durch die Wildruhezone) in Richtung Bodenhütte. Richtig märchenhaft und unglaublich still ist es hier. Wir entdecken die verlassene Höhle eines Auerhuhnes und geniessen einfach die Ruhe sowie die Sanftheit des weichen Pulverschnees unter unseren Füssen. Via Bodenhütten geht’s dann in östlicher Richtung noch ca. 350m hinunter und wir werden wieder vom Nebel in Beschlag genommen. Bald ist es dann leider auch fertig mit der Ruhe und das letzte Stück entlang der Hauptstrasse katapultiert uns wieder in die Gegenwart. Zum Abschluss gibt’s noch ein kleines Quiz und im Restauarnt Südelhöchi lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.

    Danke für euer Dabeisein und das Siegerkaffe vom Quiz bleibe ich schuldig, das ging vor lauter „Plodere“ vergessen:-)

    Karte
    Kommentar schreiben
  • |

    Brüeder Franz

    Schöne Tour mit wunderschönen bleibenden Erinnerungen.
    Freue mich auf die nächsten gwundrigen Touren.
    lg Franz

  • Die Wetteraussichten versprechen Aufhellungen auf den Abend und so ist es dann auch. Bei unserer Ankunft im Wagliseiboden begrüsst uns der Vollmond mit seiner ganzen Strahlkraft und schon jetzt bin ich froh, die Tour nicht abgesagt zu haben. Absagen von Teilnehmern in Folge Grippe liessen mich zuerst darüber grübeln aber jetzt sind wir hier! Auf dem ganzen Marsch Richtung Wagliseichnubel und weiter über die Moorpfade leuchtet der Vollmond immer wieder zwischen den Wolken hindurch.

    Bei der Abzweigung zur Ruchweid sieht man die Strasse zur Alp Schlund nicht mehr. Hier liegt ca. 1m Schnee, es ist nicht frei gefräst und so ist es nicht mehr verwunderlich, dass uns Claudio (der Wirt des Alpbeizli’s) gebeten hat, einige Sachen mit hoch zu bringen. Das machen wir doch gern und nach einer knappen Stunde sind wir im heimeligen Stübli und geniessen ein feines einheimisches Raclette mit leckeren Zutaten. Ein feines Tröpfchen zum Raclette und ein obligates Entlebucher-Kaffe rundet die Gaumenfreude ab.

    Immer wieder gehen wir zwischendurch nach draussen, der Mond bleibt nun aber meist hinter den Wolken verborgen. Blessy, die Hündin von Claudio, kümmert’s wenig, sie will einfach spielen und Claudio zeigt uns noch ein paar Kunststücke mit ihr. Auch ein abendlicher Naturjutz darf natürlich nicht fehlen. Genau zum Zeitpunkt unserers Rückmarsches leuchtet der Vollmond nun wieder. Er begleitet uns bis zurück zum Wagliseiboden und beschert uns eine ganz mystisch anmutende Stimmung. Einfach herrlich…..!

    Schön esches gseh ond guet hed’s do. Vele Dank!

    Kommentar schreiben

    Strahlendes Wetter und strahlende Gesichter am Bahnhof in Le Sentier. Da alle eine recht lange Anreise mit Zug oder Auto hatten, verlieren wir nicht mehr viel Zeit und nach einer kurzen Begrüssung machen wir uns auf den Weg. Vorerst noch ohne Schneeschuhe geht’s auf dem schnellsten Weg aus dem Dörfchen hinaus. Nach 150 Höhenmetern schnallen wir uns die Schneeschuhe an und erreichen nach kurzer Wald-Strecke eine Anhöhe, wo wir eine erste Trockenmauer begutachten. Diese im Jura sehr häufig anzutreffenden Mauern werden uns immer wieder begleiten auf der heutigen Tour. Bei den „Les 4 Puits“ (Die 4 Brunnnen) erfahren wir interessante Dinge über den „Parc Jura Vaudois“ und was es mit diesen Brunnnen auf sich hat. Gemächlich bergan steigend geniessen wir ausser dem Knirschen des Schnee’s die absolute Ruhe. Wieviel Schnee es hat, merken wir kurz vor dem „Chalet de Yens“. Zwei Freiwillige graben mit den Lawinenschaufeln ein tiefes Loch. Unterdessen testen wir, wie ein LVS (Lawinenverschütteten-Suchgerät) funktioniert und üben uns in einem kurzen Crash-Kurs im Sondieren mit der Sondierstange. 1.5m Schnee hat’s hier. Im tiefen Schneegraben können wir verschiedene Schneeschichten erkennen und erfahren etwas über die verschiedenen Schneekristalle, die Schneebeschaffenheit und wie es zu Lawinen kommen kann. Den tief verbuddelten Rucksack vom Wanderleiter finden wir mit Hilfe des LVS zum Glück wieder, das kostbare „Biiseabwehr-Trünkli“ ist also gerettet:-)

    Nun folgt noch der Gipfelaufstieg und trotz eher geringer Höhe (ca. 1’600müM) hat man das Gefühl, einen 4’000er zu besteigen. Die Flanke des Gipfels ist hart gefrohren und die Biise fegt die Grate fast Schneefrei. Urplötzlich zeigt sich ein Panorama, dass uns alle in tiefes Staunen versetzt. Unzählige Berner, Walliser und Französische Alpengipfel sind zu sehen. Ein Panorama wie im Bilderbuch. Wir treffen zwei Gruppen mit angehenden Wanderleitern an, welche hier einen Winterkurs absolvieren und ebenso fasziniert sind vom Panorama.
    Auf dem Gipfelziel , dem „Mont Tendre“, angekommen geniessen wir einfach die Aussicht auf Mont Blanc und Co., schiessen Foto’s und begeben uns dann zum Mittagessen etwas windgeschützt an die Südostseite des Gipfels. An Hand der z.T. riesigen Rucksäcke wird es vermutlich ein kulinarisch hochstehendes Picknick geben. Dem ist auch so:-). Vorspeise, Hauptgang, Dessert und „Verrisserli“, an alles wurde gedacht. Das „Biiseabwehreli“ in Form von heissem Hugo wärmt dazu die Seele von innen.

    Nach dem „Bergblick-Jödeli“ heisst es dann Packen und Rückmarsch antreten. Nur schweren Herzens verlassen wir das einmalige Panorama. Teils Querfeldein stapfen wir durch Lappländisch anmutende Winterlandschaften. An einer markanten Trockenmauer erfahren wir, wie diese früher in enorm anstrengneder Handarbeit gabaut wurden und was heute noch für Lebewesen darin Unterschlupf finden. Um selber zu spüren, wie mühsam dieser Bau der Mauern im hügeligen Waldgelände gewesen sein muss, folgen wir einer Mauer in stetigem Auf und Ab.
    Bei „Les Esserts“ bietet sich uns nochmals die Gelegenheit zu einer Pause mit toller Aussicht auf den „Lac de Joux“, ehe wir uns dann zum Schlussabenteuer, dem Abstieg oder besser gesagt „Abrutsch“ auf dem Skilift-Trasse, aufmachen.

    Fast alle (inkl. Wanderleiter)ziehen die rasante Variante, nämlich auf dem Hintern den Hang hinab zu rutschen, der klassischen Bergabwander-Variante vor. Dies aber nicht immer ganz freiwillig und nicht nur auf dem Hintern…. So sollte dies „Materialmässige“ Folgen haben. Nach der Verabschiedung am Bahnhof bemerkt nämlich der Wanderleiter, dass er den Fotoaparat bei dieser „Schlittelpartie“ wohl verloren hat. Die Gruppe entscheidet spontan, einen Zug später zu fahren. So kann ein „Suchtrupp“ den Apparat suchen und der Rest sich dem obligaten Schlusstrunk im Retsuarant widmen. Fast unglaublich aber wahr, der Fotoaparat wird gefunden und so reicht es sogar für den Suchtrupp noch, mit allen auf die tolle Tour anzustossen. So wurde es halt etwas spät und im Zug war dann bei einigen die Müdigkeit des langen Tages zu spüren. Das fantastische Wetter, der tolle Schnee und das super Panorama war es aber alleweil wert.

    Danke Tuuusig, dass ihr so flexibel wart mit der Heimreise, so konnte ich die schönen Bilder retten und nachfolgend könnt ihr diese geniessen.

    Karte
    Kommentar schreiben

    Am 10. März 2015 trafen sich zahlreiche Mitarbeiter der AXA Winterthur, Generalagentur Vorsorge&Vermögen Roger Christen-Albertin aus Luzern zu einer gemütlichen Vollmond-Schneeschuhwanderung auf dem Glaubenberg. Ziel war das Restaurant Schwendi-Kaltbad, wo uns ein Fondueplausch erwartete. Während die einen schon oft in diesem Gebiet unterwegs waren, war es für andere das erste Mal und zum Teil auch das erste Mal auf Schneeschuhen. Der direkte Weg entlang der Strasse wäre sicherlich auch für die „Anfänger“ zu einfach gewesen und so wählten wir eine nicht ganz alltägliche Route.

    So war vom gemütlichen Schneestapfen auf vorgespurtem Weg bis zum Querfeldein durch den Wald (natürlich fernab der Wildruhezone) und einem abenteuerlichen Abstieg im hohen Tiefschnee alles dabei. Letzerer bot dann auch einiges an Spektakel. Zahlreiche kleine, im weichen Schnee aber natürlich harmlose Stürze, sorgten für gute Unterhaltung. Auch der „Chef“ höchstpersönlich kam nicht um einen kleinen Sturz herum. Der zuvor genehmigte Apéro im Fackelschein wurde so in den Bäuchen der Teilnehmer gut „gesetzt“, dass auch alle wieder hungrig im Restaurant ankamen.

    Im gemütlichen Stübli des Schwendi-Kaltbad genossen wir dann das feine Fondue, ein leckeres Tröpfchen und die Gemütlichkeit. Der kurze Rückmarsch zum Parkplatz beim Langis war ideal zum Verdauen, so das hoffentlich alle trotz relativ vollen Bäuchen gut schlafen konnten.

    Kommentar schreiben