Blasen, Druck- und Scheuerstellen machen keinen Spass. Deshalb sollte ein Lauf- oder Wanderschuh nach deinen Bedürfnissen geschnürt sein.

 

Bei Problemen mit der Ferse (die Ferse ist schmaler als die Fersenbox selbst):

Bei Schuhen mit zwei Tiefzughaken fädelt man deshalb die Senkel nacheinander durch beide Tiefzughaken (Abb. 1 bis 3).

Danach die gegenüberliegenden Senkel unter diese Tiefzughakenverbindung führen.

Zieht man jetzt beide Senkel straff, bekommt man viel Druck auf den Spann und der Fuss wird in die Fersenbox gedrückt. Zuletzt den Schuh wie gewohnt über Kreuz zu Ende schnüren. 

Wandergwunder-Wanderschuhe1-3

Abb. 1: Für festeren Fersensitz beide Senkel durch die unteren zwei Tiefzughaken des Schuhs führen.
Abb. 2: Führe jetzt die Senkel über Kreuz unter die Verbindung der gegenüberliegenden Tiefzughaken.
Abb. 3: Wie gewohnt mit starkem Zug weiterschnüren und mit Doppelschleife fixieren.

Falls der Schuh am Rist drückt:

Man fädelt zwei Ösen pro Schuhseite hintereinander anstatt über Kreuz, damit verringert man in diesem Bereich den Zug. Dadurch entsteht mehr Fussraum.

Wandergwunder-Wanderschuhe-Rist

Falls du die Schuhspitze lockerer oder fester führen möchtest:

Ein Schlag am Kreuzungspunkt der Senkel wirkt als Stopper. Damit lässt sich der Schuh vor den Knoten fester oder loser schnüren als dahinter.

Wandergwunder-Wanderschuhe-Schuhspitze

Quellenangabe: INTERSPORT aus dem Magazin „Beobachter Natur“